Wenn die Tage kürzer und die Temperaturen kälter werden, frieren insbesondere die Nase und die Ohren. Das kann schnell sehr unangenehm werden.
Bei frostigen Temperaturen werden die Blutgefäße verengt. Dadurch schützt sich der Körper davor, dass das Blut zu sehr auskühlt, indem es an die Peripherie gelangt. So werden die Hände und Füße, aber insbesondere auch die Nase und die Ohren sehr schnell kalt. Die Ohrmuschel ist nur schlecht durchblutet und der Knorpel wird über eine Gewebeschicht, nicht aber über Blutgefäße, mit Nährstoffen versorgt. Dies kann zu folge schweren Kälteschäden führen. Doch zum Glück gibt es einige Maßnahmen, die dabei helfen, die Ohrmuschel angenehm warm zu halten. Von Mützen bis hin zu Ohrenwärmern und Schals gibt es viele Tipps, um das Auskühlen zu vermeiden.
Die richtige Kopfbedeckung
Der erste wichtige Tipp, um die Ohren im Herbst und im Winter warm zu halten, sind Mützen und Stirnbänder. Aus natürlichen Materialien wie Baumwolle gefertigte Kopfbedeckungen schützen die Ohrmuscheln von frostigen Temperaturen und können geschmackvoll kombiniert werden. Im Alltag sind Mützen und Stirnbänder in bunten Farben und aus Strick ein echtes optisches Highlight. Funktionale Mützen und Stirnbänder in gedeckten Tönen hingegen stellen bei Aktivitäten im Freien einen unverzichtbaren Begleiter dar.
Ohrenwärmer und Ohrenschützer
Spezielle Ohrenwärmer und Ohrenschützer sind ebenfalls eine gute Möglichkeit, um die Ohrmuscheln vor dem Auskühlen zu bewahren. Flauschige Ohrenwärmer und Ohrenschützer sind nicht nur ein schönes Accessoire, sondern auch absolut funktional. Der Ohrenwärmer sollte dabei nicht zu eng, aber auch nicht zu locker anliegen und jedenfalls die gesamte Ohrmuschel bedecken.
Schals und Halstücher
Auch der Hals sollte im Herbst und im Winter immer warmgehalten werden. Die meiste Wärme verliert der Mensch schließlich über den Kopf- und Halsbereich. Große sowie kuschelige Schals wärmen den Hals und können so getragen werden, dass sie auch die Ohrmuscheln bedecken. Wer möchte, der kann aber auch einen stilvollen Schal mit der passenden Mütze kombinieren und so dem Winter elegant gerüstet entgegentreten.
Haare als Isolation
Nicht zu unterschätzen sind im Winter auch die Haare. Wer langes und dichtes Haar hat, der kann dieses sehr gut offen als Ohrenschutz tragen. Das Haar bedeckt auf diese Weise die Ohren und verhindert einen Wärmeverlust. Um auch die Haare vor Kälte zu schützen, lohnt es sich, regelmäßig feuchtigkeitsspendende Kuren und Spülungen zu verwenden.
Ohrenmassage und Durchblutung
Um die Durchblutung der Ohrläppchen und der Ohrmuschel anzuregen, empfiehlt sich auch eine Ohrenmassage. Wenn die Durchblutung angeregt wird, gelangt mehr Blut in die Ohren und wärmt diese. Eine einfache Massagetechnik besteht darin, die Ohrläppchen sanft mit den Fingern zu kneten und die Ohrmuschel langsam einzubeziehen.
Auf die Temperatur achten
Um einem Auskühlen der Ohrmuscheln vorzubeugen, ist es wichtig, auf die jeweilige Wettervorhersage zu achten und die Kleidung entsprechend anzupassen. Wer weiß, dass es Minusgrade geben und schneien wird, der ist gut damit beraten, einen warmen Mantel, einen dicken Schal und eine passende Mütze oder ein entsprechendes Stirnband zu tragen. Denn nur wer sich auf die entsprechende Temperatur einstellt, kann sich dann auch passend kleiden.
Ernährung für Wärme
Nicht zu unterschätzen ist auch die richtige Ernährung gegen kalte Ohren. Warme Getränke wie insbesondere Tee oder Kaffee wärmen von innen. Die Wärme kann der Körper dann über die Blutzirkulation an die Ohren weiterleiten. Lebensmittel, welche die Durchblutung fördern, sind außerdem beispielsweise Ingwer, Knoblauch, Cayennepfeffer, Orangen und dunkle Schokolade. Die Durchblutung ist schließlich wichtig dafür, dass warmes Blut an die Ohrmuscheln gelangt.
Ohrenpflege im Winter
Um die Ohrmuscheln in der kalten Jahreszeit richtig zu pflegen, sollten diese zuverlässig vor Wind und Kälte geschützt werden. Um die Haut nicht zu reizen, ist es außerdem wichtig, Trockenheit zu vermeiden. Bei irritierter Haut können Cremes helfen. Gesunde und gepflegte Ohren, die durch Schals, Mützen oder Ohrenwärmer vor Wind und Kälte geschützt sind, trotzen so auch den eisigsten Temperaturen.
Sportliche Aktivitäten und Warm-Up
Auch beim Thema Sport ist es wichtig, den Einfluss der Temperaturen zu berücksichtigen. Bewegung bei niedrigen Temperaturen kann das Immunsystem sowie die Venen stärken. Ausdauersportarten wie Wandern und Walking sind ideal, weil die Atmung weniger schnell erfolgt. Auch hierbei ist es wichtig, die Ohrmuscheln durch Ohrenschützer, Mützen oder Stirnbänder vor Kälte und Wind zu schützen. Durch ein passendes Warm-Up wird der Körper auf die sportliche Betätigung vorbereitet und die Durchblutung wird angeregt.
DIY-Wärmelösungen
Ein weiterer Tipp, um die Ohrenpartie bei Kälte warm zu halten, sind kreative Wärmelösungen. Wer möchte, der kann selbst Stirnbänder stricken oder Ohrenwärmer sowie Schals herstellen. Wichtig ist dabei, dass die Ohrmuscheln durch genügend Stoff bedeckt sind, welcher sie vor Wärmeverlust und Wettereinflüssen schützt.
Fazit
Insgesamt ist festzuhalten, dass im Herbst und im Winter der richtige Kälteschutz für die Ohrenpartie sehr wichtig ist. Kalte Ohrmuscheln sind nicht nur sehr unangenehm, sondern können auch ein gesundheitliches Risiko darstellen. Mit diesen 10 Tipps trotzen die Ohren eisigen Temperaturen sowie Wind, Schnee, Regen und Hagel mühelos. Dank angenehmen warmen Ohren macht der Aufenthalt im Freien auf diese Weise auch noch viel mehr Freude.